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Photogrammetrie

Was ist Photogrammetrie?

Photogrammetrie (Bildmessung) bezeichnet die Vermessung mittels fotografischer Aufnahmen.

Ob Landschaften, Gebäude oder andere Objekte – die berührungslose Erfassung zu einem eng umrissenen Zeitpunkt kennzeichnet dieses Verfahren.

Photogrammetrie
in der Fernerkundung

In der Anwendung mit Luftbildern ist die Photogrammetrie prädestiniert für die schnelle und präzise Erfassung auch größerer Gebiete.

Für die Herstellung von Landkarten und Lageplänen, von Digitalen Geländemodellen (DGM) oder entzerrten Luftbildern (Orthophotos) ist die Photogrammetrie das Verfahren der Wahl.

Photogrammetrie

Photogrammetrie
im Nahbereich

Wir betreiben Photogrammetrie nicht nur mit Luftbildern, sondern auch mit terrestrischen Aufnahmen: zum Beispiel für berührungslose Architektur-Vermessung.

Als Grundlage von geplanten Umbauten und Denkmalpflege-Maßnahmen geht es hier gezielt um die genaue Kartierung von Gebäudefassaden oder Innenansichten.

Durch geschickte Anordnung der Kamera bei der Gewinnung der Messbilder werten wir selbst verdeckte, nicht direkt sichtbare Fassadenteile mit aus.

Fassade eines historischen Gebäudes, mit Fensterdetails und Ornamenten.

Photogrammetrie Fassaden

Luftbildvermessung - am Anfang steht der Bildflug

Beim Bildflug entstehen meist regelmäßige, streifenweise angeordnete Bildverbände, in denen sich benachbarte Bilder deutlich überlappen. Diese Überlappungsbereiche machen die 3D-Auswertung erst möglich.

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Stimmen die äußeren Umstände, wie Wetter, Bäume mit oder ohne Belaubung, Wasserstand der Flüsse etc. – dann gehen wir für Sie in die Luft!

Luftbildvermessung Bildflug

Aerotriangulation - Vorbereitung für die Auswertung

Für größere Gebiete mit vielen Luftbildern ist eine Aerotriangulation notwendig:

Für jedes Bild muss die genaue Lage und Richtung der Aufnahmesituation bekannt sein - für die Bildorientierung sind Passpunkte mit echtem Koordinatenbezug erforderlich.

Um den Aufwand für die Passpunkt-signalisierung und -bestimmung in Grenzen zu halten, können zusammenhängende Bilder zunächst zueinander, später der so geschaffene Bildverband zu den Passpunkten orientiert werden.
 

Bei der Aerotriangulation werden alle Orientierungsdaten für alle Bilder ausgeglichen berechnet. Sie stehen anschließend auch für andere Anwendungen zur Verfügung, z.B. für die Orthophoto-Herstellung.

Aerotriangulation

Arbeitsplatz für die manuelle Stereoauswertung:
Photogrammetrie-Software (linker Bildschirm) mit angeschlossener CAD-Software (rechter Bildschirm), 3d-Maus und 3d-Brille.

Manuelle Stereoauswertung - warum sie unverzichtbar ist

Für viele photogrammetrische Anwendungen ist der Mensch nach wie vor nicht zu ersetzen, z.B. für die Herstellung von Karten und Lageplänen: Nur ein erfahrener Auswerter ist in der Lage, die Bildinhalte korrekt zu interpretieren und in eine Vektorgrafik umzusetzen. 

Dasselbe gilt für Digitale Geländemodelle (DGM): Vegetation, Gebäude, Autos etc. verhindern bei automatischen Verfahren eine korrekte Messung der eigentlichen Geländeoberfläche.

Die von Ihnen gewünschten Luftbild-Inhalte übertragen wir direkt in eine CAD-Software.

Manuelle Stereoauswertung

Automatische Photogrammetrie - Punktwolken

Bei 3D-Visualisierungen oder True-Orthophotos können automatische Verfahren ihre Stärken ausspielen.

Ergebnis der automatischen Bildkorrelation sind Punktwolken, aus denen anschließend ein Digitales Oberflächenmodell (DOM) entsteht: Das DOM enthält – im Gegensatz zum DGM – auch auf dem Gelände befindliche Objekte, wie Gebäude und Vegetation.

Punktwolken
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